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Eislaufen für Menschen mit Behinderungen

Seit vielen Jahren wollen wir den Zugang zum Eislauf-Vergnügen Menschen mit den verschiedensten Beeinträchtigungen möglich machen.

Auf dem Eis sind andere Bewegungsabläufe gefragt, als auf dem "Land" - körperliche Behinderungen, die normalerweise einschränken, müssen auf dem Eis nicht zwangsläufig eine Einschränkung bedeuten.

Die Beispiele aus unserer Praxis sind so vielfältig, wie die Menschen: Ein junger Eisläufer hat durch seine Fußstellung Probleme vorwärts zu laufen - es hat sich aber herausgestellt, dass genau diese ihm das Rückwärtslaufen auf dem Eis unorthodox, aber fetzig erlaubt.

Blinden oder stark Sehbehinderten bieten wir den geschützen Raum, um eine freie Bewegung zu ermöglichen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die Rhythmusgefühl und Raumwahrnehmung schon auf Grund ihrer Beeinträchtigung trainiert haben, dies oft sehr souverän auf das Eis übertragen können.

Kinder mit eingeschränktem Muskeltonus, Menschen mit Gleichgewichts­störungen und Koordinationsproblemen profitieren von den Herausforderungen der Sportart. Gleiten auf Kufen verlangt eine "Präzision" der Bewegungen, deren Schulung auch außerhalb des Eislaufens, Vorteile bringt. Der Spaß und oft auch die Fazination des "Neuen", lässt die Anstrengung weniger spürbar werden.

Bei Kindern mit Down-Syndrom sind unsere Erfahrungen unterschiedlich; für manche ist Einzelunterricht angebracht, manche haben wir in Kleingruppen unterrichtet und andere nehmen an unseren regulären Kursen teil. Das klären wir gemeinsam und finden die beste Möglichkeit für alle Beteiligten. Wir arbeiten mit Eltern oder Betreuern zusammen und bringen nicht nur den Eislauf-Sachverstand, sondern auch die nötige Geduld und Kreativität mit.

Sind Sie neugierig geworden und möchten das Eislaufen ausprobieren, lassen Sie uns gemeinsam die Möglichkeiten ausloten.